Bergmesse
ORF/Wolfgang Lehner
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Religion

Bergmesse auf dem Traunstein

Am Sonntagvormittag ist auf dem Traunstein bei Gmunden die zu den größten Bergmessen Oberösterreichs zählende Traunsteinmesse zelebriert worden. An die 100 Bergsteiger nahmen daran teil und gedachten gemeinsam der 142 Toten des Berges.

In den vergangen 130 Jahren sind 142 Menschen auf dem Traunstein verunglückt, so die Aufzeichnungen der Bergrettung. Um ihrer zu gedenken versammeln sich jedes Jahr die Menschen beim sogenannten „Heimkehrerkreuz“ auf dem Gipfel.

Bergmesse mit Pater Tassilo
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Pater Tassilo

Das zwölf Meter hohe Gipfelkreuz wurde von Überlebenden des Zweiten Weltkrieges errichtet. Die Einweihungsmesse fand am 20. August 1950 mit Franz Zauner, dem ehemaligen Bischof der Diözese Linz statt. Seither wird die Bergmesse jedes Jahr zelebriert – sofern es das Wetter zulässt.

Bergmesse
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Der Blick auf den Traunsee

100 Menschen feierten mit

Am Sonntag nahm der 59-jährige Pater Tassilo vom Stift Kremsmünster den etwa drei Stunden dauernden Marsch auf sich, für welchen Trittsicherheit erforderlich ist. Um 10.30 Uhr feierte er gemeinsam mit 100 Bergsteigern und Bergsteigerinnen, Vertretern der Bergrettung sowie Musikern des Musikvereins Kirchham auf dem 1.691 Meter hohen Gipfel.