Neben anderen Auszeichnungen hatte sie 1985 gemeinsam mit ihrem Mann Friedrich Ch. Zauner den Landeskulturpreis des Landes Oberösterreich erhalten.
Aufenthalte in London, Rom, Wien und Tirol
Roswitha Zauner wurde am 29. August 1938 in Peuerbach (Bezirk Grieskirchen) geboren. Nach dem Besuch der Handelsschule Linz folgten Aufenthalte in London, Rom, Wien und Obergurgl in Tirol. Seit 1965 lebte sie als freischaffende Schriftstellerin gemeinsam mit ihrem Mann in Rainbach bei Schärding.
In den vergangenen 15 Jahren hat sie als wichtige organisatorische und gestalterische Kraft bei den Theaterproduktionen der Rainbacher Evangelienspiele mitgewirkt.
Gedichte, Bücher, Hörspiele und Theaterstücke
Überregional bekannt wurde Roswitha Zauner unter anderem für ihre Gedichte „Meine Liebe – Mein Land“ (1978) und „Wenn ich deine Honda wäre“ (1983) – sowie ihre Bücher, Hörspiele und Theaterstücke für jugendliches Publikum und junge Erwachsene: Unter anderem „Willibald Wurm“ (1992) „Oskar legt ein Ei“ (1994), „Valerian hat die Magie“ (2004).
Stelzer: starke literarische Stimme Oberösterreichs“
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) würdigte die Autorin in einer Presseaussendung Donnerstagnachmittag als „starke literarische Stimme Oberösterreichs“. Sie habe „in eindrucksvoller Weise Sprachkunst mit einem klaren Blick auf die Alltagswelt verknüpft“. 1985 sind Roswitha und Friedrich Ch. Zauner als bis dato einziges Ehepaar 1985 gleichzeitig mit dem Landeskulturpreis für Literatur ausgezeichnet worden. In Erinnerung bleibe Roswitha Zauner durch ihr Werk, unter anderem die Gedichte „Meine Liebe – Mein Land“ und „Wenn ich deine Honda wäre“, sowie durch ihre Mitwirkung bei den Rainbacher Evangelienspielen, so Stelzer.