Was befindet sich in einem Erste-Hilfe-Koffer und mit welcher Telefonnummer erreicht man den Rettungsnotruf? Das sind einige Punkte, die das Jugendrotkreuz mit dem Programm ROKO auf spielerische Weise bereits Schulanfängern im Kindergarten vermitteln. Es soll künftig erweitert werden. Das ROKO Programm ist nur ein Beispiel für die Bildungsarbeit des Jugendrotkreuzes in Kindergärten und Schulen, die seit mehr als 70 Jahren stattfindet.
Radfahrprüfungen und Schwimmunterricht
Ein anderes Beispiel sind die freiwilligen Radfahrprüfungen für Schülerinnen und Schüler ab dem zehnten Lebensjahr, die vom Jugendrotkreuz organisiert und in Zusammenarbeit mit der Polizei abgenommen werden. Und auch beim Schwimmunterricht werden Pädagogen unterstützt, etwa mit der Aktion „Unsere Klasse schwimmt“ oder dem „Pinguincup“. Neu ist dazu eine Lern-App des Jugendrotkreuzes, mit der sich Schülerinnen und Schüler digital auf Schwimm- und Radfahrprüfungen vorbereiten können, heißt es beim Roten Kreuz.
Auch Lesebegeisterung soll verstärkt werden
Neben Erste-Hilfe-Kompetenzen sowie dem Vermitteln von Wissen für Sicherheit im Straßenverkehr und im Wasser, hat sich das Jugendrotkreuz auch Lesen als Kompetenz der Zukunft angenommen. Die neue App „Gemeinsam Lesen“ soll dazu beitragen, dass sich Schülerinnen und Schüler stärker für das Lesen begeistern.
„Verantwortung für sich und die Gesellschaft übernehmen“
Rot Kreuz-Präsident Walter Aichinger und Bildungsdirektor Alfred Klampfer verweisen auf das gemeinsame Ziel, Kinder und Jugendliche unterstützen zu wollen, Verantwortung für sich und die Gesellschaft zu übernehmen. Die Palette des oberösterreichischen Jugendrotkreuzes im Bildungsbereich wachse kontinuierlich an. Um diese unterschiedlichen Aktionen sichtbarer zu machen, startet das oberösterreichische Jugendrotkreuz mit der Kampagne „Wir sind da. Gemeinsam für Bildung“ in das neue Schuljahr.