Klavier
pixabay/Free-Photos
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Kultur

Brucknertage: Brucknerklavier als Highlight

Mit zwei Sensationen warten die Sankt Florianer Brucknertage, die am 14. August im gleichnamigen Stift (Bezirk Linz-Land) beginnen, auf. Nach Renovierung erstmals wieder zu hören ist Bruckners Klavier. Außerdem wird seine „Vierte“ in ihrer Urfassung gespielt.

Dank eines Gönners aus Sankt Florian kam Anton Bruckner schon als junger Komponist in den Besitz des zu seiner Zeit modernsten Bösendorfer-Flügels. Als Bruckner vor 125 Jahren verstarb kam dieses Instrument, auf dem er zeitlebens spielte und komponierte, wieder in den Besitz des Stiftes Sankt Florian. Bei den Brucknertagen ist Bruckners Klavier nach einer umfassenden Renovierung gleich an vier Abenden zu hören.

Altomonte Orchester spielt die Vierte

Herzstück der Brucknertage ist bei der 25. Ausgabe auch die Aufführung einer Symphonie des Namensgebers. Die vierte, die sogenannte Romantische, spielt das Altomonte Orchester allerdings nicht so wie man sie heutzutage zumeist im Konzertsaal hört, sondern so, wie Bruckner sie im Jahre 1888 in Druck gegeben hat. Diese Fassung wurde erst 2004 wiederentdeckt. Das Altomonte Orchester, das vor 25 Jahren in St. Florian gegründet wurde, ist weltweit erst das dritte Orchester, das diese Fassung spielt.

Beliebte Formate wie die lange Orgelnacht, das Kindermusiktheater oder der Brucknerfrühschoppen sind auch heuer Bestandteil der Sankt Florianer Brucknertage vom 14. bis 21. August.