Chronik

Alkolenker mit Blaulicht unterwegs

Zwei Probeführerscheinbesitzer haben am Samstag bewiesen, dass sie offenbar einer Nachschulung bedürfen: Der eine fuhr im Bezirk Braunau sein Auto zu Schrott. Der andere, betrunken und mit Rauschgift unterwegs, befestigte im Stau stehend einfach ein Blaulicht auf seinem Auto, um sich eine freie Durchfahrt zu verschaffen.

Der 20-Jährige war auf der Pyhrnautobahn (A9) unterwegs und wurde mit allen anderen Fahrern wegen einer Autobahnsperre in Klaus abgeleitet. Weil es dort einen Stau gab, zögerte der Lenker aus dem Bezirk Linz-Land nicht lange: er befestigte ein Blaulicht auf seinem Auto und täuschte so einen Einsatz vor. Tatsächlich ermöglichten ihm die Autofahrer freie Durchfahrt. Sein Pech aber war, dass ihn die Polizei dabei beobachtete. Er wurde angehalten, die Beamten stellten bei ihm eine leichte Alkoholisierung sowie eine geringe Menge Cannabiskraut sicher. Er erhält zahlreiche Anzeigen, so die Polizei.

Äußerst „unkooperativ“ bei Unfallaufnahme

Im Bezirk Braunau war ein 20-jähriger Probeführerscheinbesitzer viel zu schnell unterwegs, geriet ins Schleudern und fuhr durch eine Wiese, bis er an einem Werbeplakatständer und einem Baum zum Stehen kam. An der Wiese entstand dadurch ein Schaden, aber auch am Auto des Lenkers: der Wagen hat jetzt nur mehr Schrottwert. Er selbst blieb unverletzt, soll sich bei der Unfallaufnahme durch die Polizei allerdings äußert unkooperativ gezeigt haben. Auf beide Probeführerscheinbesitzer warten jetzt umfangreiche Nachschulungen.