Der Juli war geprägt von Unwettern und Hochwasser. Das macht sich in der Bilanz der Meteorologen bemerkbar: In Oberösterreich ist laut ZAMG um knapp 40 Prozent mehr Regen gefallen, als in den vergangenen zwanzig Jahren. Kremsmünster hat oberösterreichweit das größte Plus verzeichnet. Mit 123 Prozent mehr Regen übersteigt der Zuwachs das doppelte.
Weniger Sonnenschein
Gleichzeitig hat sich die Sonne deutlich seltener gezeigt. Um 11 Prozent weniger Sonnenschein haben die Meteorologen in Oberösterreich gezählt. Selbst in Aspach im Bezirk Braunau, das im Juli der sonnigste Ort Oberösterreichs war, steht am Ende ein Minus da. Auch die große Hitze ist ausgeblieben.
Kaum Hitzetage
Linz, wo es im Juli durchschnittlich am wärmsten war, hat nur einen Hitzetag erlebt. Im Rekordjahr 2015 waren es hier 18 Hitzetage – und auch sonst haben wir im Juli durchschnittlich immerhin sechs Tage, an denen das Thermometer über die 30-Grad-Marke kletterte. Das führt in Oberösterreich dazu, dass dieser Juli einmal nicht zu warm, sondern zumindest bei den Temperaturen im Durchschnitt war.