Kurz nach 7.00 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren der Umgebung des Vierkanthofes ein. Sieben Feuerwehren mit 150 Einsatzkräften standen im Löscheinsatz. Beim Eintreffender Mannschaften standen bereits zwei Drittel des landwirtschaftlichen Objekts in Vollbrand, so Johannes Enzenhofer, Bezirksfeuerwehrkommandant in Urfahr-Umgebung.
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Zwei Personen in Sicherheit
Die Hausbesitzerin war wegen des lauten Krachens der Dachziegel aufgewacht und weckte daraufhin ihren Sohn. Auch ein zufällig vorbeifahrender Autofahrer sah das Feuer und informierte die Einsatzkräfte. Tiere waren auf dem Hof keine.
Als große Herausforderung stellte sich die Löschwasserversorgung dar. Die Feuerwehrleute legten Zubringerleitungen zu drei verschiedenen Entnahmestellen, das Wasser aus zwei Löschteichen reichte nicht aus: „Bis zur der am weitesten entfernten waren es gut 800 Meter.“
Haus unbewohnbar
„Das gesamte Haus ist unbewohnbar“, so Enzenhofer. Der gesamte Dachstuhl des Wohntraktes brannte ab, die Räume darunter wurden schwer beschädigt. Die verkohlten Dachstuhlreste mussten mit einem Kran heruntergehoben werden. Der Wirtschaftstrakt wurde vollständig vernichtet, so die ersten Einsatzkräfte. Eine Ursache für den Brand konnte laut Polizei aufgrund des Grades der Zerstörung nicht eindeutig abgeklärt werden.
Die Nachlöscharbeiten könnten noch mehrere Stunden dauern, hieß es am Nachmittag. Die Energie AG war Samstagnachmittag noch mit der Herstellung der Stromversorgung für die Nachbarobjekte beschäftigt.
Erst gestern hat es in Kirchberg bei Mattighofen (Bezirk Braunau am Inn) einen Großeinsatz von zwölf Feuerwehren beim Brand eines Bauernhofes gegeben. Mehr dazu in Großbrand in Kirchberg bei Mattighofen (ooe.ORF.at).