Vor zwei Jahren kam Wakilia im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels zur Welt und war der ganze Stolz der Zoo-Familie. Entsprechend schwer fällt der Abschied. Kürzlich wurde die mittlerweile zur Giraffendame herangewachsene Rothschildgiraffe im Rahmen des europäischen Arterhaltungsprogramms ausgewählt, um in einem Zoo in der lettischen Hauptstadt Riga selbst für Nachwuchs zu sorgen.
Speziell gebauter Anhänger
Die 1.600 Kilometer lange Reise nach Lettland unternimmt Wakilia in einem speziell für Giraffen gebauten Anhänger, der mit einer besonders weichen Luftkissenfederung und entsprechender Kopffreiheit ausgestattet ist, damit die Giraffe bequem im Stehen reisen kann.

Für den Zoo ist die Übersiedlung der Abschluss einer gelungenen Nachzucht. Die Giraffe muss mit blutsfremden Männchen zusammengebracht werden, damit sie selbst Nachwuchs zeugen und für die Arterhaltung sorgen kann. In freier Wildbahn gehört die Rothschildgiraffe zu den gefährdeten Arten.
Fünfköpfige Giraffenfamilie
Die Eltern von Wakilia, Noel und Samira, bleiben natürlich im Zoo Schmiding. Insgesamt lebt dort jetzt noch eine fünfköpfige Giraffenfamilie: Eine weitere, ausgewachsene Giraffendame und zwei kleine Giraffenkinder.