Zwar sollen die Unwetter bei weitem nicht so heftig wie in Deutschland ausfallen, wo ganze Landstriche verwüstet wurden, in einigen Prognosen werden jedoch Überflutungen und Hangrutschungen in Oberösterreich nicht ausgeschlossen. Betroffen ist vor allem der Süden, die Front dürfte also vor allem das Salzkammergut, die Pyhrn-Eisenwurzen und das Ennstal treffen.
Meteorologe: Ab Samstagmittag Regen deutlich stärker
Meteorologe Alexander Ohms von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sagt: „Da werden die Regenwolken am Alpenrand richtig ausgepresst und das wird man dann spätestens ab Samstagmittag merken – da wird sich der Regen deutlich verstärken. Die größten Gefahren bei dieser Lage bestehen in Hangrutschungen oder auch in den steigenden Fluss- und Bachpegeln“.
Die Experten von ZAMG und Austro Control sprechen von 80 bis 120 Liter Regen pro Quadratmeter. Neben Bächen und kleinen Flüssen wird auch befürchtet, dass Enns und Steyr über ihre Ufer treten können, etwa in der Stadt Steyr. Ob auch Hagel zu befürchten ist, kann noch nicht gesagt werden.
Landeswarnzentrale vorbereitet
Laut dem Landesfeuerwehrkommando sind die Feuerwehren im Land soweit für Unwettereinsätze gerüstet, in der Landeswarnzentrale kann bei Bedarf das Personal für Notrufe aufgestockt werden, damit Feuerwehren rasch verständigt werden können.