KTM Motorrad
Wirtschaft

Große Nachfrage nach Motorrädern

Die Geschäfte für die Pierer Mobility AG, mit der wohl bekanntesten Marke KTM, laufen gut. Trotz der teilweise immer noch schwierigen Pandemie-Situation wurden im ersten Halbjahr weltweit doppelt so viele Motorräder verkauft.

Rund um den Globus verkaufte der Innviertler Hersteller 176.000 Motorräder der Marken KTM, Husqvarna und Gasgas. Im Vorjahr war das erste Halbjahr noch durch Lockdowns geprägt. Daher ist der Anstieg im Vergleich recht hoch: Es wurden um 95 Prozent mehr Motorräder abgesetzt. Groß war auch die Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes, bei denen der Absatz um 25 Prozent gestiegen ist.

Starkes Wachstum in Nordamerika

Besonders stark war das Wachstum in Nordamerika, wo der Absatz um 160 Prozent stieg. Aber auch in Australien und Neuseeland wurden deutlich mehr Motorräder gekauft. Selbst in Indien wurde der Verkauf, trotz der anhaltend schwierigen Lage während der Pandemie, um mehr als die Hälfte gesteigert.

Mehr Personal eingestellt

Die guten Geschäfte wirken sich auch auf die Beschäftigtenzahlen aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat die Pierer Mobility-Gruppe rund 500 neue Mitarbeiter aufgenommen und erhöhte damit den Personalstand auf etwa 4.900. Das Unternehmen sucht weiterhin neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Gruppe bildet derzeit rund 200 Lehrlinge aus.