Der 51-Jährige hatte sich laut Polizei im Schlafzimmer im Obergeschoss des Hauses aufgehalten, als das Feuer ausbrach. Nachbarn hatten das Feuer kurz nach Mitternacht bemerkt und Alarm geschlagen. Innerhalb von nur sechs Minuten waren fünf Feuerwehren am Einsatzort in der Ortschaft „Am Wur“ und hatten auch rasch Wasserleitungen zu dem Haus, das auf einer Anhöhe liegt, gelegt.

Eine große Herausforderung für die Einsatzkräfte war es in die oberen Räume zu kommen, da das Stiegenhaus bereits vom Feuer stark zerstört war. Der Mann im Schlafzimmer war bei ihrem Eintreffen bereits tot – er dürfte an Rauchgasen gestorben sein. Zur exakten Klärung der Todesursache wurde eine Obduktion beantragt. Ein Fremdverschulden schloss das Landeskriminalamt Freitagabend aus.

Das Feuer war laut den Brandermittlungen in der Küche im Erdgeschoß ausgebrochen. Als Ursache wird ein technischer Defekt in der Stromversorgung der Küchenzeile angenommen, so die Behörden.
Haus muss abgetragen werden
Zwei Stunden kämpften die Feuerwehrleute gegen die Flammen und konnten ein Übergreifen auf einen angrenzenden Wald verhindern. Das Haus allerdings brannte beinahe völlig nieder und muss laut Polizei abgetragen werden. Die Schadenssumme wurde mit 200.000 Euro beziffert.