Mehrere Polizeistreifen wurden am Dienstag kurz nach 8.00 Uhr zu einem Haus im Bezirk Freistadt gerufen. Dort soll ein Mann seine Lebensgefährtin, seine Mutter uns seinen Stiefvater bedroht und verletzt haben. Als die Beamten eintrafen, waren die Mutter und der Steifvater tatsächlich verletzt, die Lebensgefährtin des rabiaten 20-Jährigen wollte keine Angaben machen. In der Kellerwohnung des Paares war alles verwüstet, Möbel waren zerschlagen, Geschirr zerbrochen. Und der 20-Jährige wütete weiter. Die Polizisten ermahnten ihn, damit aufzuhören. Doch auch das fruchtete nichts.
Polizist Faust ins Gesicht geschlagen
Im Gegenteil: der junge Mühlviertler schlug einem Beamten mit der Faust so stark ins Gesicht, dass der Polizist zu Boden ging und mit dem Hinterkopf auf einem Sessel aufschlug. Der Beamte verletzte sich dabei auch an der Hüfte und der Hand. Danach sprang der rabiate Mann einem zweiten Beamten in den Rücken, umklammerte ihn und fügte ihm tiefe Kratzspuren im Halsbereich sowie eine Knieverletzung zu.
Beamte setzten Pfefferspray ein
Dann griffen die Polizisten zum Pfefferspray, und der zeigte Wirkung. Der Mühlviertler ging zu Boden, Beamte versuchten, ihn dort zu fixieren. Aber noch immer schlug der Mann so wild um sich, dass er eine weitere Beamtin verletzte. Der 20-Jährige wurde festgenommen. Bei seiner Befragung gab er an, sich an nichts mehr zu erinnern. Er wird angezeigt.