Einige Zentimeter hoch sei das Wasser in der Wohnung in der Kaltenbacher Straße gestanden, so Gottfried Grabner von der Feuerwehr Ahorn-Kaltenbach im Interview mit dem ORF Oberösterreich, als der völlig verdutzte Mann am Montagabend gegen 21.30 Uhr die Tür öffnete. Nachdem die erste Welle an seinen Füßen vorbeigerauscht war, rief der Mann sofort die Feuerwehr. „Wow, da ist jetzt mehr passiert“, war laut Grabner der erste Eindruck der Feuerwehrleute, die sich sofort daran machten, das Wasser aus der Wohnung zu bekommen.
Rohrbruch im sechsten Stock
Dann machte man sich auf die Suche nach der Ursache. Stock für Stock arbeitet sich die Feuerwehr in dem Wohnhaus nach oben. Die Bewohner wurden zum Teil von der Feuerwehr geweckt, aber niemand konnte von einem Wasserschaden berichten. Im sechsten Stock kam man dann zu einer Wohnung, wo offenbar niemand zu Hause war oder die Tür öffnen konnte. Im Beisein der Polizei wurde die Wohnungstüre schließlich aufgebrochen. In der Wohnung fanden die Feuerwehrleute zwar nicht den Bewohner, dafür aber die Ursache des Wasserschadens.
„Da ist in der Steigleitung, der Warmwasserleitung, die sich durch das ganze Haus zieht, eine Leitung geplatzt – ausgerechnet in der Wohnung im sechsten Stock“, berichtet Grabner. Von dort habe sich das Wasser entlang der Steigleitung wieder den Weg nach unten gesucht und sei ausgerechnet in die Wohnung im ersten Stock geflossen. Diese Wohnung sei derzeit auch unbewohnbar. Sie müsse völlig ausgeräumt und vor allem der Boden saniert werden: „Da war wirklich viel Wasser drin und hat die gesamte Wohnung geflutet.“
Hoher Sachschaden
Die genaue Schadenssumme steht noch nicht fest, der Sachschaden an der Wohnung sei aber enorm. Kurz nach Mitternacht, war dann zumindest der Feuerwehreinsatz abgeschlossen.