Jauckerbach in Linz-Auwiesen
Team Fotokerschi.at
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Chronik

Mann wollte Hund retten – ertrunken

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist am Wochenende im Jauckerbach in Linz-Auwiesen ein Mann ums Leben gekommen. Die Polizei geht davon aus, dass der 33-jährige Linzer ertrunken ist, als er seinen Hund aus dem Kraftwerksgerinne retten wollte.

Am Samstag gegen 8.30 Uhr hörten Passanten Hilferufe aus dem Jauckerbach in Auwiesen und sahen einen Mann in dem schnell fließenden Wasser abtreiben. Als ein Feuerwehrboot und der Polizeihubschrauber nur Minuten später das betonierte Kraftwerksgerinne absuchten, konnten sie aber niemanden mehr finden. Nur ein nasser Hund war am Ufer zu sehen.

Lebloser Körper im Treibgutrechen

Weil dieser Hund – ein Staffordshire Terrier – in der Gegend bekannt war, vermutete man schnell, dass sein 33-jähriges Herrchen im Wasser verschwunden war. Als Feuerwehrtaucher die Suche nach dem Vermissten aufnehmen wollten, kam die traurige Nachricht, dass sein lebloser Körper ein Stück flussabwärts beim Treibgutrechen des Kraftwerks Kleinmünchen gefunden worden war.

Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Eine Obduktion ergab, dass keinerlei Hinweis auf Fremdverschulden besteht. Die Polizei vermutet, dass der Hund des Mannes bei der Holzbrücke in Auwiesen ins Wasser gefallen sein könnte und der Mann beim Versuch, das Tier zu retten, selbst ertrank. Der Hund gelangte offenbar aus eigener Kraft wieder ans Ufer. Das Tier wurde an die Freundin des Verunglückten übergeben.