Politik

Sicherungspaket für Wohnraum beschlossen

Bei einem runden Tisch von Wohnbaureferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) ist gemeinsam mit einer Reihe von Vertretern verschiedenster Körperschaften ein Wohnungssicherungspaket auf den Weg gebracht worden.

Gut 15 Millionen Euro sollen zur Verfügung gestellt werden, damit Menschen, die wegen der Coronavirus-Krise ihre Miete oder ihre Raten für das Eigenheim nicht mehr finanzieren können, geholfen werden kann. Haimbuchner hatte dazu Vertreter der Arbeiterkammer, des Arbeitsmarktservice, der gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen und der Mietervereinigung ins Landhaus gebeten.

Zustimmung auch von Mietervereinigung

Gemeinsam habe man ein Werkzeug geschaffen, um die Auswirkungen der Coronavirus-Politik der Bundesregierung auf die hart arbeitenden Leistungsträger abzufedern, so Haimbuchner. Der SPÖ-Abgeordnete Peter Binder meint als Vorsitzender der Mietervereinigung, dass gemeinsam eine gute Lösung gefunden worden sei.

Grüne: Nicht auf Leistrungsträger konzentrieren

Die Sozialsprecherin der Grünen in Oberösterreich, Ulrike Schwarz, meint, dass Haimbuchner zwar spät aber immerhin doch noch reagiert habe. Sie kritisiert, dass „beim Runden Tisch keine Vertretungen der Betroffenen dabei waren“. Das sei ebenso unverständlich, wie die Betonung der Leistungsträger durch Haimbuchner, denen man helfen müsse. Alle Menschen, denen Wohnungslosigkeit droht, müssen unterstützt werden, meint dagegen Schwarz.