Sparbuch und Eurobanknoten
APA/dpa/Daniel Karmann
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Chronik

Diebin im eigenen Haus entlarvt

Im oberen Mühlviertel hat die Polizei eine Diebin in den eigenen vier Wänden entlarven können. Die Täterin war quasi die künftige Schwiegertochter, die offenbar auf einen Betrug reingefallen war.

Eine Handytextnachricht hatte der 67-Jährigen ein Erbe in der Höhe von 16 Millionen Euro zugesichert. Dafür sollte die Frau Geld an mehrere Konten überweisen, was sie auch tat. Allerdings nicht mit dem eigenen Ersparten.

Vierstelligen Betrag mit Bankomatkarte abgebucht

Die 67-Jährige war im Herbst vergangenen Jahres in das Haus ihres Lebensgefährten und dessen Eltern im oberen Mühlviertel gezogen. Sobald die quasi künftigen Schwiegereltern mit dem Hund unterwegs waren, soll die Frau mehrmals Bargeld aus deren Räumen gestohlen haben. Laut Polizei hat sie auch eine Bankomatkarte entwendet und damit einen vierstelligen Betrag abgebucht.

Auch Sparbuch verschwand

Außerdem verschwand das Sparbuch, von diesem wurden fast 9.000 Euro abgehoben. Den Opfern waren die Diebstähle aufgefallen, Anzeige erstatteten sie aber erst wegen des verschwundenen Sparbuchs. Die Frau war großteils geständig und begründete die Taten mit der vermeintlichen Millionenerbschaft.