Polizeiauto mit Blaulicht in der Nacht
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Chronik

Betrunkener Geisterfahrer auf der A1

Auf der Westautobahn ist es in der Nacht auf Samstag durch einen betrunkenen Geisterfahrer zwischen Seewalchen und Laakirchen zu mehreren gefährlichen Situationen gekommen. Der Pole war mit einem Kleinlastwagen rund 15 Kilometer auf der falschen Fahrtrichtung unterwegs.

Es sei ein Wunder, dass nichts passiert ist – so fasst ein Polizist zusammen, was sich gegen 1.30 Uhr auf der Westautobahn abgespielt hatte. Ein betrunkener Pole war vom Parkplatz Hainbach, nahe der Abfahrt Seewalchen, mit seinem Kleinlastwagen offenbar falsch auf die A1 aufgefahren. Er soll dann auf der Richtungsfahrbahn Salzburg als Geisterfahrer unterwegs gewesen sein. Und da kam es gleich zu mehreren gefährlichen Situationen. Aufgebrachte Anrufer schilderten der Polizei, dass sie gerade noch verhindern konnten, dass sie mit dem Kleinlastwagen kollidierten.

15 Kilometer in falscher Richtung unterwegs

Die alarmierten Autobahnpolizisten fanden den Geisterfahrer kurz vor Laakirchen-West. Seinen Fehler hatte der 40-Jährige nach ungefähr 15 Kilometern Geisterfahrt da bereits bemerkt und den Kleinlastwagen gewendet. Die Polizisten konnten ihn bei Laakirchen West stoppen und verlangten auch gleich einen Alkotest. Der ergab rund 1,3 Promille. Der Pole muss jetzt mit Konsequenzen rechnen. In einem ersten Schritt wurden ihm der Führerschein und der Fahrzeugschlüssel abgenommen.