Testungen an Ort und Stelle seien nur in Ausnahmefällen vorstellbar, so der oberösterreichische Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger und Hotelleriesprecher Gerold Royda unisono. Beide appellieren an die Gäste, bereits getestet zu kommen.
Kaum Betriebsschließungen
Der Aufwand zur Überprüfung, ob Gäste getestet, geimpft oder genesen seien, sei ohnehin schon enorm. Ob der Neustart ab Mittwoch von Beginn an wirtschaftlich rentabel ist, bezweifelt Mayr-Stockinger und betont gleichzeitig: „wir sind mehr Gastwirte als Betriebswirte“. Vermehrte Betriebsschließungen habe es nicht gegeben, Oberösterreich halte konstant bei 6.000 Betrieben, er habe aber eine Verschiebung vom Wirtshaus zur Liefergastronomie bemerkt.
Noch Zurückhaltung bei Buchungen
Was die Urlaubspläne betrifft: es gebe viele Anfragen, aber noch nicht so viele Buchungen, so die Tourismus-Sprecherin Elisabeth Kierner. Vor allem in St. Wolfgang, dem Mühlviertel oder dem Pyhrn-Priel-Gebiet sei die Nachfrage seit Bekanntwerden der Öffnungen sprunghaft angestiegen. Aktuell seien vor allem Österreicherinnen und Österreicher an einem Urlaub in Oberösterreich interessiert.