Jugendliche demonstrieren in Innsbruck gegen Homeschooling und Distance Learning
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Umfrage

Negative Grundstimmung bei Jugendlichen

Die CoV-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben sich gerade auch in der Altersgruppe der 14- bis 30-Jährigen auf unterschiedlichste Art und Weise ausgewirkt, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IMAS im Auftrag des Hilfswerks Oberösterreich zeigt.

Gefragt nach dem Blick in die nähere Zukunft gebe es derzeit eine negative Grundstimmung, so Paul Eiselsberg von IMAS. Normalerweise beginne man bei Jugendstudien immer mit dem unglaublichen Optimismus dieser Gruppe, die Coronavirus-Pandemie sei aber diesmal nicht spurlos an dieser Gruppe vorbeigegangen, so Eiselberg: „Wichtiges Signal ist hier aber: Sobald wir den Fokus auf eine längerfristige Perspektive von sieben bis acht Jahren oder darüber hinaus legen, wird die Gruppe der 14- bis 30-Jährigen deutlich optimistischer.“

Hilfswerk-Obmann und Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Hattmannsdorfer sagt, es dürfe keine „Generation Corona“ geben: „Ich möchte diese Studie schon dazu nutzen, um einen dringenden Appell an alle Entscheidungsträger zu richten, dass es vor allem jetzt in der beginnenden Phase des Aufbruchs und der Besserung darum geht, jungen Menschen wieder Zutrauen und Vertrauen zu vermitteln.“

Das Hilfswerk will Jugendliche jetzt noch einmal besonders mit verschiedensten Programmen unterstützen, etwa in puncto Lernbegleitung oder bei der Berufswahl.