Der Abschnittskommandant der Feuerwehr, Andreas Pachner, sagte über den Einsatz: „Alarmiert wurde vom Landesfeuerwehrkommando, dass die Photovoltaikanlage des Gebäudes brennt. Dazu wurde auch die Drehleiter alarmiert. Beim Eintreffen wurden sofort ein Außenangriff sowie ein Innenangriff gestartet. Dabei wurde festgestellt, dass der Dachraum fast vollständig brennt.“
Insgesamt acht Pumpen nötig
Ein Innenangriff sei somit nicht mehr möglich gewesen, so Pachner. Daher wurde sofort auf Alarmstufe 2 erhöht. Aufgrund des vielen Wassers – insgesamt wurden acht Pumpen benötigt – musste sogar auf Alarmstufe 3 erhöht werden, sagte Pachner.
Nach etwa vier Stunden war der Brand gelöscht, und die meisten Feuerwehren konnten wieder einrücken. Zwei Feuerwehren waren Samstagfrüh noch immer am Brandort.
Solaranlage vermutlich Brandursache
Eine im Dach integrierte Solaranlage soll der Auslöser für den Brand gewesen sein. Das hat die Untersuchung der Brandstelle durch die Sachverständigen ergeben. Wahrscheinlich hatte die Anlage einen technischen Defekt – das wird aber noch genauer untersucht. Der Schaden ist jedenfalls enorm: die Polizei spricht von mehreren 100.000 Euro. Verletzt wurde niemand.