Landhaus, Sitz der oö. Landesregierung, in Linz an der Promenade
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Coronavirus

CoV-Erleichterung bei Gebühren des Landes

Aufgrund der Coronavirus-Krise verzichtet das Land OÖ heuer auf die Inflationsanpassung bei Kommissionsgebühren und senkt die Jagdabgabe für Jäger. Damit entlaste man in einer momentan schwierigen Situation viele um insgesamt fast 800.000 Euro.

Auf die vorgesehene Inflationsanpassung von mehr als zehn Prozent bei den sogenannten Kommissionsgebühren wird heuer verzichtet, so das Land OÖ am Samstag in einer Medienaussendung. Dazu gehören etwa Gebühren für KFZ-Genehmigungen, Bauverhandlungen oder Ziviltechnikerprüfungen.

Land OÖ und Gemeinden verzichten auf 210.000 Euro

Das Land verzichtet damit auf rund 150.000 Euro, die Gemeinden auf rund 60.000 Euro, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ), der Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner vertritt, unisono in einer Medienaussendung am Sonntag.

Auch Jagdabgabe gesenkt

Auf die Gebührenbremse steigt man auch bei der Jägerschaft, denn dieser würden beispielsweise Absetzmöglichkeiten von Wildbret in der Gastronomie fehlen, die Kosten im Jagdbetrieb seien jedoch unverändert geblieben. Hier wird die Jagdabgabe heuer von 30 auf 20 Prozent gesenkt, die restlichen zehn Prozent für ein Jahr zinsfrei gestundet. Das sei eine Entlastung von rund 570.000 Euro im heurigen Jahr.