Großfahndung nach Schüssen in Linz
ORF/Christian Schwarz
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Chronik

Schüsse in Linz: Schütze stellte sich

In Linz hat sich ein gesuchter Schütze bei der Polizei gestellt. Nach ihm war gesucht worden, weil er am Ostermontag in der Früh im Stadtteil Bindermichl-Keferfeld mit einer Pistole in die Luft geschossen hatte.

Kurz vor 8.00 Uhr gingen die Notrufe in der Leitzentrale der Polizei ein. Ein Mann, bekleidet mit schwarzer Kappe und mit schwarzem Pullover, soll bei der Kreuzung Eichendorffstraße/Schöpfstraße mit einer Waffe in die Luft schießen. Die Polizei rückte sofort mit dem Einsatzkommando der Cobra an, so Polizeisprecher Fritz Stadlmayr.

Großfahndung nach Schüssen in Linz
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Patronenhülsen gefunden

Darüber, dass die Schüsse abgegeben worden sind, bestand laut Angaben der Polizei kein Zweifel. Am Tatort wurden Patronenhülsen gefunden, so Stadlmayr. Laut Polizei stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole gehandelt hat.

Schütze stellte sich selbst

Eine Fahndung der Polizei samt Hubschrauber brachte keinen Erfolg. Der Schütze hatte sich in der Wohnung seiner Mutter versteckt. Montagabend stellte sich der 25-jährige Linzer aber selbst. Sein Motiv: weil sich seine Freundin an diesem Tag von ihm getrennt hatte, habe er Alkohol getrunken und durchgedreht. Die Beamten stellten die Schreckschusspistole sicher. Der junge Mann wird angezeigt.