Leere Aluminiumfässer (Bierfässer) vor Brauerei gestapelt
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Wirtschaft

Steuersenkung zur Rettung der Brauereien

Die CoV-Pandemie hat die österreichischen Bierbrauer hart getroffen. Der Bierausstoß ist um vier Prozent auf 9,6 Millionen Hektoliter gesunken, hieß es. Bei einigen Brauereien liegt der Umsatzrückgang bei fast 70 Prozent. Daher fordert der Verband eine Senkung der Biersteuer.

170.000.000 „Halbe“ sind in der Gastronomie nicht konsumiert worden, weil Gasthäuser und Hotels geschlossen worden sind, hieß es am Donnerstag. Jene Brauereien, die dazu stark von Veranstaltungen abhängig sind, hätten mit Ausfällen von bis zu 70 Prozent des Umsatzes zu kämpfen.

Pleitewelle von Familienbetrieben befürchtet

Durchschnittlich liegt der Umsatzrückgang österreichweit bei etwa 20 Prozent. Der Obmann vom Verband der Brauereien, Siegfried Menz, fürchtet in den kommenden Monaten eine Pleitewelle bei Klein- und mittelständischen Brauereien: „Das sind sehr viele Familienunternehmen, die sich sehr stark auch selber engagieren – ich glaube, auch das ist ein wichtiger Punkt, aber irgendwo braucht man eine Vision, eine Sicht der Dinge, wann es wieder halbwegs normal weitergeht“.

Biersteuer um die Hälfte senken

Der Verband fordert daher eine Senkung der Biersteuer um die Hälfte und schnelle Öffnungsschritte für die Gastronomie, um die Brauwirtschaft zu unterstützen.