Raser flüchtet mit 200 km/h am Tacho
pixabay/Igor Shubin
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Chronik

Mit 230 km/h über die Westautobahn

Der mehrfache Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher sei sein großes Vorbild. Das hat ein Autofahrer gesagt, der von der Polizei auf der Westautobahn angehalten worden ist. Mit 230 km/h war der 35-Jährige auf der regennassen Fahrbahn unterwegs – und er war dabei auch noch alkoholisiert.

Am Freitagvormittag war der 35-jährige Rumäne mit seinem BMW auf der Westautobahn Richtung Salzburg unterwegs. Dabei überholte er im Gemeindegebiet von Sipbachzell (Bezirk Wels-Land) bereits mit weit überhöhter Geschwindigkeit den Wagen einer Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung. Die heftete sich quasi an die Fersen des Rasers und konnte bei der Nachfahrt eine Spitzengeschwindigkeit von 230 km/h messen, mit der der Rumäne auf der regennassen Fahrbahn unterwegs war.

Alkotest ergab 1,28 Promille

Der Mann konnte schließlich gestoppt werden. Und bei der Lenker- und Fahrzeugkontrolle stellte sich heraus, dass der Mann nicht nur viel zu schnell, sondern auch alkoholisiert unterwegs gewesen war. Ein Alkotest ergab nämlich einen Wert von 1,28 Promille. Auf die Frage, warum er denn so gerast sei erklärte er den Beamten, dass er sein Auto einmal in Schuhmacher Manier testen habe wollen. Dem Mann wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, er wird wegen mehrerer Delikte angezeigt.