Kran bei einem Baugerüst
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Politik

Wirtschaft so schnell wie möglich ankurbeln

Arbeitsplätze schaffen und sichern und die Wirtschaft nach der Krise so schnell wie möglich wieder ankurbeln. Das ist das Ziel des „Oberösterreich Plans“ der Landesregierung, der am Mittwoch präsentiert worden ist.

Laut einer Studie werden die geplanten Investitionen von 1,2 Milliarden Euro in den nächsten Jahren über 14.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Rund 450 Millionen Euro gehen laut des sogenannten Oberösterreichplans in den Ausbau der Infrastruktur.

Arbeit, Forschung, Gesundheit, Kultur im Fokus

Arbeit, Beschäftigung und Forschung, Wohnbau, der Ausbau von Gesundheitseinrichtungen und die Kultur sind weitere Bereiche in die insgesamt 1,2 Milliarden Euro investiert werden sollen. Herwig Schneider vom Industriewissenschaftlichen Institut hat die Auswirkungen der Investitionen berechnet. Bis zum Jahr 2026 werden demnach allein dadurch bis zu 14.000 Arbeitsplätze entstehen: „Durch die Investitionseffekte kommen natürlich noch Wettbewerbsfähigkeit weitere Effekte, von denen wir gut leben werden können, dazu – auch wenn die Investitionen schon lange vorbei sein werden“.

Arbeiter auf einer Baustelle beim Betongießen
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Tausende von Arbeitsplätzen würden so langfristig enstehen.

Ausgelöst werden dadurch auch 600 Millionen Euro an Löhnen und Gehältern und insgesamt 340 Millionen an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zeigte sich zuversichtlich, dass die Investitionen auch ihre Wirkung erreichen, „und vor allem haben uns wir Investitionen ausgesucht, die jetzt greifen und wir investieren in Infrastruktur, die wir brauchen und die den Standort zusätzlich voranbringen“.

SPÖ kritisiert Investitionsvolumen

Kritik kam am Mittwoch von der SPÖ. Der Klubvorsitzende Michael Lindner kritisierte, dass zu wenig investiert werde und dass von einem Teil des Pakets nicht bekannt sei, wofür die Mittel gedacht seien.