Hörsching Kaserne
laumat.at/Matthias Lauber
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politik

30 Millionen Euro für OÖ Bundesheer

Frisches Geld vom Bund und eine Standort-Garantie hat Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bei einem Besuch in Hörsching dem Bundesheer in Oberösterreich versprochen. 30 Millionen Euro sollen investiert werden, zudem sollen alle Kasernenstandorte in Oberösterreich erhalten bleiben.

Die Stellungsstraße in Linz wird etwa schon bald zur Baustelle. Laut den Plänen von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) werden acht Millionen Euro in eine Generalsanierung investiert. Baubeginn soll schon in wenigen Monaten sein. Diese Investition ist ein Teil von insgesamt 30 Millionen Euro, die in diesem und im nächsten Jahr in den Militärstandort Oberösterreich fließen sollen. „Man sieht wie notwendig es ist, dass investiert ist, und da bin ich dann immer wieder froh, dass es uns gelungen ist“, so Tanner.

Standortgarantie und Millioneninvestition für Bundesheer

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat im Rahmen ihres Hörsching-Besuchs Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro versprochen. Zudem sollen alle oberösterreichischen Kasernenstandorte weiterhin bestehen.

Sanierung des Hangars

In Hörsching soll in den kommenden Jahren der Hangar saniert werden. Kostenpunkt: 5,5 Millionen Euro. Die Ministerin sicherte beim Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und dem Militärkommando zudem zu, dass keine Kasernen in Oberösterreich geschlossen werden. Oberösterreichs Militärkommandant Dieter Muhr sieht die Investitionen als ersten Schritt.

„Also es benötigt sicher mehr Geld über die Jahre gerechnet, das ist unbestritten. Die 30 Millionen sind aber das, was wir auch verarbeiten können, weil die Bau-Sachen müssen ja ausgeschrieben werden. Und der zweite Grund ist ja der, wir können ja gar nicht alles auf einmal herrichten, wir müssen aus einem Gebäude herausgehen, in ein anderes wechseln und so weiter“, so Muhr.

Haimbuchner begrüßt Vorhaben

Während etwa die Stellungsstraße umgebaut wird, werden die Stellungspflichtigen in Containern untersucht, einzelne auch auf andere Bundesländer aufgeteilt. Zufrieden zeigt sich die oberösterreichische FPÖ mit den Vorhaben der ÖVP-Ministerin. Laut Landeschef Manfred Haimbuchner haben sich die Freiheitlichen stets gegen Kasernenschließungen ausgesprochen.