Eine Geldbörse mit mehreren Geldscheinen.
ORF.at/Christian Öser
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Coronavirus

Gemeinsamer Härtefonds für Arbeitnehmer

Mit einem gemeinsamen Härtefonds helfen Land OÖ und Arbeiterkammer (AK) jetzt Arbeitnehmern, die durch die CoV-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. Die einmalige Unterstützung richtet sich an Oberösterreicher die arbeitslos geworden oder in Kurzarbeit sind und deshalb ein deutliches niedrigeres Einkommen haben.

Fünf Millionen Euro schwer ist der Härtefonds von Arbeiterkammer und Land Oberösterreich. Das Land zahlt vier Millionen davon ein, die AK eine Million. Das Geld soll zumindest ein bisschen die finanziellen Einbußen durch die CoV-Krise ausgleichen. Unterstützt werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die im Dezember 2020 und Jänner 2021 arbeitslos oder in Kurzarbeit waren und mindestens 20 Prozent ihres Nettoeinkommens verloren haben.

500 Euro einmaliger Zuschuss

Wichtigste Voraussetzung: Für eine Person liegt die Einkommensobergrenze bei 1.300 Euro netto, ist der Einkommensverlust höher als 30 Prozent dann sind es 1.500 Euro. Herangezogen wird dabei immer das aktuelle Einkommen also jenes in der Arbeitslosigkeit oder der Kurzarbeit. Wer die Kriterien erfüllt kann mit maximal 500 Euro einmaligen Zuschuss rechnen. Für Paare und Familien gibt es Erhöhungen. Für Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) ist der Härtefonds ein Zeichen, dass niemand zurückgelassen werde. Für AK Präsident Johann Kalliauer ist es eine unbürokratische und schnelle Hilfe.