Eine Stop-Tafel an der Auffahrt weist darauf hin, nicht auf der falschen Spur in den Gegenverkehr einzufahren
APA/HANS KLAUS TECHT
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Chronik

Trotz CoV Anstieg bei Geisterfahrern

2020 hat es trotz der CoV-Einschränkungen mehr Geisterfahrer auf Oberösterreichs Autobahnen und Schnellstraßen gegeben als im Jahr davor. Laut der ORF-Verkehrsredaktion betrug der Zuwachs gleich 30 Prozent.

Auf der Mühlkreisautobahn (A7) im Linzer Stadtgebiet, ist die sogenannte „Geisterfahrerdichte“ am höchsten. 16 Falschfahrer wurden voriges Jahr registriert, damit ist dieses Teilstück jenes mit den meisten Geisterfahrern in ganz Österreich.

Viele Falschfahrer im Großraum Linz

Überhaupt erscheint der Großraum Linz anfällig für Geisterfahrten. Denn auch auf der Westautobahn (A1), hat es bei Linz gleich zwölf Geisterfahrer gegeben. Im Raum Wels wurden auf der Innkreisautobahn (A8) acht Falschfahrer verzeichnet. In ganz Oberösterreich waren 2020 65 Geisterfahrer unterwegs, das sind 15 mehr als im Jahr davor. Österreichweit ging die Zahl der Geisterfahrer hingegen zurück. Lesen Sie mehr in 2020 deutlich weniger Geisterfahrer (oesterreich.ORF.at).

Voestbrücke
ORF/Roland Huber
Die Mühlkreisautobahn (A7) in Linz liegt in der Geisterfahrer-Statistik weit vorne.

Schwerer Unfall bei St.Georgen

Obwohl wegen des Coronavirus weniger gefahren wurde, hat es mehr Geisterfahrer gegeben und leider auch schwere Unfälle. Anfang Mai prallte zum Beispiel bei St. Georgen im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) auf der Westautobahn ein Geisterfahrer gegen das Auto einer 50-Jährigen. Die Frau musste mit einem Hubschrauber in ein Spital gebracht werden.

Auffällige Häufung im Oktober

Mitte Oktober hat es an einem Wochenende gleich sieben Geisterfahrer in Oberösterreich gegeben, eine ungewöhnliche Häufung heißt es von der Ö3-Verkehrsredaktion, die die Statistik erstellt hat.