Geschlossenes Geschäft wegen des Coronavirus
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Coronavirus

Neuer Härtefonds für Arbeitnehmer in OÖ

Das Land Oberösterreich hat gemeinsam mit der Arbeiterkammer einen Coronavirus-Härtefonds für Arbeitnehmer in Höhe von fünf Millionen Euro eingerichtet. Diejenigen, die wegen der Krise unverschuldet in eine finanziell schwierige Situation geraten sind, können eine einmalige Förderung zwischen 300 und 700 Euro erhalten.

Damit wolle man den Arbeitnehmern in Oberösterreich zusätzlich finanziell unter die Arme greifen, teilten Land und AK am Freitag in einer gemeinsamen Aussendung mit.

Das Land gab in diesen gemeinsamen Fonds vier Millionen Euro, die AK eine Million Euro. Anspruch auf das Geld haben unselbstständig Erwerbstätige, die im Dezember 2020 und Jänner 2021 wegen der Coronavirus-Krise arbeitslos wurden oder durch Kurzarbeit in eine prekäre Lage gerieten. Für den Vergleich der Einkommensreduktion ist der Lohnzettel des letzten vollen Monats vor Eintritt der Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit ausschlaggebend. Die Förderung werde „als einmaliger, nicht rückzahlbarer Pauschalbetrag pro Haushalt gewährt“, hieß es in der Aussendung weiter.

Anträge bis 31. März einreichen

Die Höhe der Unterstützung ist zum einen abhängig von der prozentuellen Reduktion des Einkommens als auch von der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen. Weiters ist die Förderung an eine Einkommensobergrenze gekoppelt. Anträge können von 8. Februar bis 31. März 2021 beim Amt der Landesregierung elektronisch eingebracht werden.