Der Hauptverdächtige war schon Mitte September mit einem Zug aus Deutschland gekommen, stieg in Linz aus und übergab die Originalverpackung eines Standmixers an einen weiteren Mann. Das machte er aber so auffällig, dass die Polizei die Männer samt ihres Pakets kontrollierte. Im Kunststoffgehäuse des Standmixers fanden die Beamten der Fremdenpolizei 230 Gramm Heroin.
Mixer führte zu größerer Tätergruppe
Die beiden Iraner wurden festgenommen und in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Einen Monat später forschten die Kriminalbeamten, die den Fall inzwischen übernommen hatten, einen Mittäter in Niederösterreich aus und nahmen ihn ebenfalls fest. In der Folge dann vier weitere Personen, die als Drogenkuriere zwischen Wien und Linz unterwegs waren oder Wohnungen in Linz als Drogenbunker zur Verfügung gestellt hatten.
Schließlich klopfte die Polizei auch bei den Wohnungstüren von etlichen Drogenkonsumenten an, die das Heroin bei der iranischen Tätergruppe erworben hatten.