Löscharbeiten bei Brand in Spital am Pyhrn
laumat.at/Matthias Lauber
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Chronik

Vater rettete Kinder vor Flammen

Ein Vater hat beim Brand eines Einfamilienhauses in Spital am Pyhrn Montagfrüh seine drei Kinder in Sicherheit bringen können, fünf Menschen mussten wegen Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Die Bewohner des Hauses sind zudem vorerst obdachlos.

Das Feuer in dem Einfamilienhaus brach nach 6.00 Uhr aus noch ungeklärter Ursache aus. Als die Einsatzkräfte kurz darauf eintrafen, stand bereits der Dachstuhl über dem Eingangsbereich in Vollbrand. Der 34-jährige Mieter konnte noch seine drei Kinder im Alter von einem, drei und fünf Jahren aus dem Haus in Sicherheit bringen. Einem 37-jährigen Mitbewohner war der Fluchtweg aber bereits abgeschnitten.

Mitbewohner mit Leiter gerettet

Der 34-Jährige brachte eine Leiter zum Zimmerfenster und half so seinem Mitbewohner ins Freie. Der 37-Jährige erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung und musste in ein Spital gebracht werden. Der 34-Jährige und seine drei Kinder wurden sicherheitshalber ebenfalls in das Krankenhaus Kirchdorf gebracht.

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Löscharbeiten bei Brand in Spital am Pyhrn
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Großer Löschangriff

Zwei Feuerwehren waren mit elf Fahrzeugen und rund 60 Mann mehrere Stunden lang im Einsatz, um den Brand zu löschen und benachbarte Wirtschaftsgebäude zu schützen. Erst mit einem Kran und einem großen Löschangriff von außen und innen gelang es, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Dabei musste auch das Löschwasser ständig in Bewegung bleiben, weil es sonst bei Temperaturen von minus sechs Grad gefroren wäre. Das Haus ist durch den Brand völlig zerstört und unbewohnbar.