Hotelprojekt in Gmunden
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Politik

Rückschlag für Hotelprojekt am Traunsee

In Gmunden hat das Projekt rund um ein Hotel am Ostufer des Traunsees einen weiteren Rückschlag einstecken müssen. Die Ausschreibung für das Projekt ist laut Landesverwaltungsgericht falsch bezeichnet worden, daher heißt es: „zurück an den Start“.

Ein kleiner Fehler mit großer Wirkung. Die Ausschreibung für das Seehotel ist als Bauauftrag tituliert worden, war aber dann viel mehr, nämlich Ausschreibung für den Bau und Betrieb des Hotels.

Einem Bieter ist diese falsche Bezeichnung aufgefallen, seine Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht ging jetzt durch. Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) gesteht die Panne ein: „Es handelt sich um einen Formalfehler, weil wir den Fokus auf die Errichtung eines Hotels und nicht auf den Betrieb gelegt haben. Zwei Juristen sind jetzt gerade dabei die Ausschreibung zu überarbeiten“.

„Bleiben dennoch optimistisch“

Dadurch wird das Projekt einmal mehr verzögert. Seit über 16 Jahren wird in Gmunden bereits über ein Seehotel diskutiert, „aber wir bleiben dennoch optimistisch, dass wir trotzdem in naher Zukunft das Projekt erfolgreich umsetzen können“, so Krapf.

Noch im Vorjahr hat es geheißen, dass das Hotel noch vor dem Kulturhauptstadtjahr im Salzkammergut 2024 fertig sein soll. Dieser Zeitplan dürfte wohl nicht mehr einzuhalten sein, heißt es aus Gmunden. Das Seehotel soll gehobenen Standard in 130 Zimmern bieten, so der Bürgermeister.