Katze sitzt vor Fenster
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chronik

Mit Luftdruckgewehr auf Katze geschossen

In Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) sucht die Polizei nach einem Tierquäler, der bereits mehrfach mit einem Luftdruckgewehr auf Katzen geschossen haben soll. Sonntagabend wurde erneut eine Katze schwer verletzt.

Aktuell hat der Unbekannte Sonntagabend in der Kirchengasse mit einem Luftdruckgewehr eine Katze im Bauchbereich getroffen und schwer verletzt. Das Tier musste notoperiert werden, dabei wurde auch ein Projektil gefunden.

Bereits im vergangenen Juni hatte dieselbe Katze schon einmal eine Schussverletzung gehabt, im Oktober war eine andere Katze des selben Besitzers verletzt worden. Bei diesen Fällen konnten allerdings keine Projektile sichergestellt werden, weshalb damals nicht klar war, woher die Verletzungen stammten. Die Polizei Marchtrenk ersucht um Hinweise aus der Bevölkerung.

Hunde und Krähen getötet

Ebenfalls ein Tierquäler wird in Saxen im Bezirk Perg gesucht. Der oder die Unbekannten haben dort zwei Hunde vergiftet. Eines der Tiere – eine einjährige Hündin – konnte nicht mehr gerettet werden. Die Polizei in Grein hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Und ein 61-jähriger Linzer wird angezeigt, weil er bereits mehrmals Krähen erschossen haben soll. Am Montag um 12.50 Uhr wurde die Polizei zu einem Parkplatz in der Derfflingerstraße gerufen, weil dort jemand auf Krähen schieße. Die Beamten stellten fest, dass die Tiere durch ein Kleinkaliber-Gewehr getötet wurden.

Bei den Ermittlungen stießen die Polizisten auf mehrere ähnliche Fälle, die aber nie angezeigt wurden. Der 61-Jährige galt schließlich als tatverdächtig. Er ließ die Beamten freiwillig in seinem Fahrzeug und in seiner Wohnung nachsehen. Dabei fanden sie mehrere Schusswaffen, Schalldämpfer sowie Munition. Der 61-Jährige gestand bei seiner Einvernahme die Vogelabschüsse und wird angezeigt.