Mehrere Gläser werden zum Zuprosten aneinandergehalten
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Trotz CoV-Situation in Shishabar gefeiert

Das Feiern wollten sich 18 Jugendliche im Mühlviertel trotz des Coronavirus wohl nicht verbieten lassen. Die teils Minderjährigen saßen allerdings nicht zuhause oder etwa in einer Garage, sondern in einer Shishabar, die bekanntlich eigentlich gar nicht offen haben dürfte.

Die Bezirkshauptmannschaft in Freistadt hat Hinweise bekommen, dass in dem Lokal, das eigentlich ja zu sein soll, viel los ist. Das hat die Polizei bei der Kontrolle dann auch mit eigenen Augen gesehen, sagt Polizeisprecher Michael Babl.

„Im Lokal sind 18 Personen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren angetroffen worden. Die haben dort gefeiert, das Lokal war vollkommen verqualmt aufgrund der Shishas die geraucht wurden. Sie haben auch Alkohol konsumiert“, so Babl.

Lokalbesitzer versuchte Feier zu vertuschen

Der Lokalbesitzer hat zwar noch versucht die Wasserpfeifen wegzuräumen und alles zu vertuschen, was bei so viel Qualm aber wohl schwierig war. Er wurde angezeigt. Genauso wie die Jugendlichen. Feierabend war damit allerdings noch nicht. „Wenige Stunden später sind dann wieder einige Anrufe bei der Polizeiinspektion Freistadt eingegangen, wonach sich im Umfeld des Lokals, also am Parkplatz davor, wieder mehrere Jugendliche aufhalten würden, und dort wieder Alkohol konsumieren würden und eben feiern würden “, so Babl.

Wieder gab es Anzeigen, einerseits aufgrund der Covid-Verordnung, andererseit aufgrund des Jugendschutzgesetzes.