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Coronavirus

CoV: Massive Folgen für Linzer Finanzen

Weniger Einnahmen – mehr Ausgaben. Die Corona-Krise hat sich massiv auf die Linzer Finanzen ausgewirkt. 57 Millionen Euro beträgt der Schaden laut einer Hochrechnung bis jetzt.

Diese Zahl haben der Linzer Bürgermeister und Finanzreferent Klaus Luger (SPÖ) sowie Sicherheits- und Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben.

Städte und Gemeinden brauchen mehr Geld

Nach der Krise müssten die Finanzbeziehungen auf neue Beine gestellt werden, sagt Luger, der sich deutlich mehr von den Bundesfinanzmitteln erhofft. Auch für die Infrastrukturaufgaben, die Städte und Gemeinden haben, bräuchten diese mehr Geld. Und es werde nicht mit ein paar Almosen oder mit einer Milliarde für alle Gemeinden Österreichs getan sein, so Luger: „Das wird nicht helfen, wenn wir – und das ist zumindest unser Ziel in Linz – dieses hohe Niveau an Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger und auch für die Wirtschaft aufrechterhalten wollen.“

Finanzausgleich auf neue Beine stellen

Man habe heuer bereits einen enormen direkten Schaden, der mittelfristig zu bewältigen sei und das sei in den Finanzplanungen der Stadt für die kommenden fünf Jahre auch angelegt. Luger sieht aber für ganz Österreich einen Bedarf die Finanzbeziehungen zwischen den Gemeinden und den übergeordneten Institutionen, also Ländern und Bund, neu zu ordnen.

Luger und Raml betonten auch, dass in der derzeitigen Situation investiert werden müsse. Zumal die Wirtschaft stark getroffen wurde und Arbeitsplätze bedroht seien.