Kühe auf der Westautobahn A1
FOTOKERSCHI.AT/PRIVAT
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Chronik

Rinder auf A1 lösten Unfälle aus

Drei Jungrinder, die Mittwochfrüh auf der Westautobahn (A1) bei Enns herumgelaufen sind, haben mehrere Unfälle und einen völligen Verkehrsstillstand auf der A1 ausgelöst.

Gegen 7.00 Uhr trauten viele Auto- und Lkw-Fahrer auf der A1 bei Enns ihren Augen kaum. Im Halbdunkel liefen drei junge Rinder auf der Fahrbahn herum. Ausweich- und Bremsmanöver führten laut ersten Informationen zu sechs Unfällen in Fahrtrichtung Salzburg und zwei Zusammenstößen in Richtung Wien. An den Unfällen waren auch Lastwagen und Autotransporter beteiligt. Insgesamt wurden laut Polizei neun Fahrzeuge beschädigt.

Drei Jungtiere tot, eine Kuh noch verschwunden

Das Kalb und die zwei Jungstiere überlebten ihren Ausflug auf die Autobahn nicht. Ein viertes Rind, genauer gesagt eine Kuh, die mit den Jungtieren gemeinsam von der Weide ausgerissen war, ist noch verschwunden.

Kühe auf der Westautobahn A1
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Umfangreiche Staus in beiden Fahrtrichtungen

Laut Auskunft der ASFINAG sollen die Tiere bereits am Vorabend bei einem Bauernhof im Bereich Nettingsdorf ausgebrochen und in der Nacht bis nach Enns gewandert sein. Wegen der Aufräumarbeiten musste die Westautobahn etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden. Umfangreiche Staus in beide Fahrtrichtungen waren die Folge.