Massentestung Test CoV
Rotes Kreuz Eferding
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coronavirus

Massentests: 64 Personen positiv

In Oberösterreich sind am Wochenende 25.953 Pädagogen und Kindergarten-Mitarbeiter getestet worden. 64 Personen davon und damit 0,27 Prozent der Proben waren SARS-CoV-2-positiv. 55 Tests waren nicht auswertbar.

Insgesamt haben sich für die beiden Tage knapp 28.000 von rund 38.000 Schul- und Kindergarten-Mitarbeitern angemeldet. Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) und die oö. Bildungsdirektion waren mit der Teilnehmeranzahl sehr zufrieden.

Reibungslose Abwicklung

Die Testungen konnten laut Aussendung von Landeshauptmann Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander „in allen Standorten in Oberösterreich gut und professionell abgewickelt werden“. 552 Angehörige des Bundesheeres, 73 Helfer des Roten Kreuzes, 150 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, 19 Polizisten sowie 76 Mitarbeiter der Städte, Gemeinden und des Landes hätten für eine reibungslose Abwicklung der Tests gesorgt. Stelzer und Haberlander bedankten sich bei all diesen Personen sowie bei den Pädagogen für die zahlreiche Teilnahme an den Testungen: „Sie haben auf diese Weise den Grundstein für eine möglichst sichere Rückkehr in den Präsenzunterricht möglich gemacht.“

Gleichzeitig appellierten sie an alle Oberösterreicher, bei den Testungen kommende Woche mitzumachen. Auch wenn es sich bei den Testergebnissen der ersten Massentests „um eine relativ geringe Infektionsrate handelt, so zeigt uns das, wie gefährlich die Krankheit tatsächlich ist. Denn die aktuelle Situation fordert die Krankenhäusern und insbesondere die Intensivabteilungen bis an die Grenzen“, so Stelzer und Haberlander.

176 Schulstandorte in OÖ von Covid-19 betroffen

Aus der Bildungsdirektion hieß es Sonntagabend auf APA-Anfrage, dass der neuerliche Schulstart am Montag gut funktionieren sollte. Die Massentests brachten nur eine ganz geringe Anzahl an positiv Getesteten und die an Schulstandorten vom Coronavirus betroffene Zahl der Lehrer sei während des Lockdowns retour gegangen. Mit Stand Samstag waren laut Krisenstab des Landes 176 oö. Schulstandorte von der Coronavirus-Pandemie betroffen und 173 Schüler sowie 96 Lehrer positiv auf das Virus getestet worden.

Besuchsverbot in Spitälern wird gelockert

Mit Ende des strengen Lockdowns am 6. Dezember wird in Oberösterreich das Besuchsverbot in Spitälern gelockert. Es werden ab 7. Dezember die Vorgaben des Bundes übernommen, teilte Gesundheitsreferentin LHStv. Christine Haberlander (ÖVP) mit. Patienten, die länger als eine Woche im Spital aufgenommen sind, dürfen einmal pro Woche von einer Person besucht werden. Ausnahmen gibt es bei Minderjährigen, rund um die Geburt und im Rahmen der Palliativ- und Hospizbegleitung.

Dieser Schritt könne aktuell nur gegangen werden, da ein leicht rückläufiger Trend an Infektionen erkennbar sei. „Wenn die Zahlen sich verändern, müssen wir diese Lockerung zurücknehmen. Zum Schutz der Patienten, zum Schutz der Mitarbeiter“, betonte Haberlander. Die Lage in den oö. Spitälern sei noch immer angespannt. Personen sollten bei Besuchen besonders vorsichtig sein und die Maßnahmen streng einhalten.