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Coronavirus

CoV: Sorgen von Eltern und Schülern

Mit den laufend steigenden Infektionszahlen steigen auch die Ängste und Sorgen der Eltern. Beim heimischen Elternvertreter läutet das Telefon diesbezüglich Sturm – die Schüler dagegen scheinen entspannter zu sein.

Kaum sind die neuen Infektionszahlen bekannt, läutet schon das Telefon, sagte Elternvertreter Joris Gruber im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Die Angst vor kompletten Schulschließungen steigt, besonders bei Eltern von Volksschülern.

„Es muss eine Sicherheit geben“

Dass alles ungewiss ist, dafür habe er Verständnis. Aber für den Fall des Falles brauche es jetzt Antworten, sagte Gruber: „wir erwarten uns schon, dass zeitgleich mit Veränderungen auch Lösungen da sind – und Lösungen sollten halt ausschauen wie ‚wir werden dann im Jänner schauen, wie es dann weitergeht‘“. Es müsse jetzt eine Sicherheit geben, wie der Schulalltag ablaufen soll. Auch die Schüler und Schülerinnen müssten wissen, wie sie ihre Fächer abschließen können.

Distance Learning nicht überall problemlos

Die Gesundheit habe Vorrang, das sehen auch die Schüler so, sagt Schülervertreter Julian Angerer. Distance Learning sei aber nicht das All-Heilmittel: „man darf nicht davon ausgehen, dass Distance Learning überall problemlos funktioniert. Schüler oder Schülerinnen, die sich schwer tun alleine zu lernen, oder die man während des Distance Learnings schwer erreicht, brauchen die Möglichkeit, in Kleingruppen in der Schule anwesend sein zu dürfen“.

Gewichtung bei Noten neu verteilen

Bei der Notengebung müsse heuer außerdem die Mitarbeit das größere Gewicht haben, so der Schüler-Vertreter. Laut Bundesregierung sei die jetzige Woche entscheidend dafür, ob die Coronavirus-Maßnahmen ausreichen oder ob sie zur Eindämmung der Pandemie noch verschärft werden müssen.