Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) überreichte den Preis am Dienstag an Gert Kroner, Vice President Global Research & Development. Der börsennotierte Konzern ging mit dem Projekt Lenzing (TM) Web Technology in den Wettbewerb für besonders innovative Leistungen in Österreich.
Faser – und Vliesherstellung in einem Verfahren
Das neuartige Verfahren vereint die Faser- und Vliesherstellung in nur einem Schritt. Aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz werden Vliesstoffe erzeugt. Diese seien nicht nur plastikfrei, sie punkten auch durch eine besonders hohe Umweltfreundlichkeit, so der Konzern am Mittwoch in einer Aussendung.
Plastikfrei und umweltfreundlich
„Durch einen einzigartigen Selbstbindemechanismus, bei dem sich die Filamente während des Spinnprozesses miteinander verbinden, werden auch Binder, die in vielen Vliesstoffen vorkommen, nicht mehr benötigt.“ Dadurch seien die mit dieser Technologie hergestellten Vliese zu 100 Prozent biologisch abbaubar.
Sonderpreis für Frauscher Thermal Motors aus Schärding
Und noch ein Unternehmen aus Oberösterreich war bei der Preisverleihung in Wien erfolgreich. Frauscher Thermal Motors aus St. Marienkirchen/Schärding wurde gemeinsam mit der BEST Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH aus Graz für die Entwicklung eines Motors für Magergase ausgezeichnet. Das Unternehmen erhielt den vom Verbund gesponserten Sonderpreis „VERENA“ für Innovationen im Bereich Elektrizitäts- und Energiesysteme.
Der Staatspreis Innovation wird jährlich vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort an das innovativste österreichische Unternehmen verliehen. 2020 fand der Wettbewerb bereits zum 40. Mal statt.