CoV-Test
APA/ROBERT JAEGER
APA/ROBERT JAEGER
Politik

CoV: FPÖ will „Oberösterreich-Modell“

Die FPÖ hat die CoV-Maßnahmen der Bundesregierung scharf kritisiert. Schuld an der gesellschaftlichen und vor allem der wirtschaftlichen Krise hätten vor allem ÖVP und Grüne. Die Freiheitlichen schlagen für Oberösterreich den schwedischen Weg vor, allerdings mit einigen Änderungen.

Nur zu Beginn der CoV-Pandemie sei die Gesundheit der Bevölkerung im Mittelpunkt der politischen Bemühungen gestanden, meint Landeshauptmann-Stellvertreter und Landesparteiobmann der FPÖ, Manfred Haimbuchner: „Die Bundesregierung befindet sich mittlerweile in einer PR-Falle, es geht nur noch um Öffentlichkeitsarbeit. Es gibt keine klaren Strategien für die nächsten Monate, etwa bei den Schulen, was die Masken betrifft, auch was den Lockdown betrifft, das ist alles nicht klar geregelt“, so Haimbuchner.

Bevölkerung verwirrt

Haimbuchner meint, dass die Bevölkerung von immer neuen oder anderen Vorschriften verwirrt worden sei. Er würde für Oberösterreich Schweden als Vorbild nehmen, wo es fast keine CoV-Beschränkungen gab: „In Schweden hat es keine CoV-bedingten großen Einschränkungen gegeben, die Wirtschaft steht auch besser da. Der Fehler in Schweden lagen aber bei den Hygienemaßnahmen etwa in Alten- und Pflegeheimen, deshalb ist die Zahl der Toten dort auch höher“, so Haimbuchner.

Der wirtschaftliche Schaden durch die CoV-Maßnahmen sei in Oberösterreich schon jetzt enorm. Daher wolle man die Wirtschaft mit Investitionsprogrammen wieder ankurbeln, kündigt FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr an.