Koppenpass
Ulflulfl/Public domain
Ulflulfl/Public domain
Wetter

Föhnsturm mit bis zu 160 km/h

Auf dem Koppenpass im Inneren Salzkammergut mussten Autofahrer und die Gäste eines Wirtshauses wegen des Föhnsturms in Sicherheit gebracht werden. Durch den extrem starken Wind wurde die Passstraße rasch zur Gefahrenzone.

Umstürzende Bäume, Äste die durch die Luft flogen und Gesteinsbrocken, die auf die Straße stürzten: der Föhnsturm hat sich auf dem Koppenpass ausgetobt. Die Polizei fuhr die Strecke ab und musste zahlreiche Autofahrer sowie die Gäste eines Wirtshauses in Sicherheit bringen, die Straßenmeisterei Bad Ischl half ihr dabei.

Sturm mit bis zu 160 km/h

Die Koppenbrüller Höhle bot allen Schutz, bis der Föhnsturm abzog. Er erreichte auf den Bergen mit bis zu 160 km/h Orkanstärke, Ulrike Holzinger von der Feuerkogel-Wetterstation: „Zwischen 120 und 130 km/h erreichte der Wind. Normalerweise ist der Südwind nicht in dieser Stärke aktiv.“

Stromleitung und Bahnoberleitung beschädigt

Auf dem Krippenstein wurden eine Stromleitung und in Obertraun die Bahnoberleitung durch umstürzende Bäume beschädigt. Zahlreiche Feuerwehren standen am Samstagnachmittag nicht nur im Inneren Salzkammergut, sondern auch im Pyhrngebiet im Einsatz, um Sturmschäden zu beseitigen.