AMS Geschäftsstelle Ried im Innkreis, Gebäude von außen
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger
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Politik

Arbeitslosenquote bei 5,5 Prozent

Von einer Konsolidierung des Arbeitsmarktes – wenn auch auf hohem Niveau – spricht man beim AMS angesichts der Arbeitsmarktzahlen des Septembers. Demnach lag in Oberösterreich die Arbeitslosenquote bei 5,5 Prozent, österreichweit bei 8,4 Prozent.

39.767 Personen hatten im September in Oberösterreich keinen Arbeitsplatz, das sind etwa 9.000 mehr als im September des Vorjahres. Für die Arbeitslosenquote bedeutet das, dass diese von 4,3 Prozent im Vorjahr auf 5,5 Prozent angestiegen ist. Die am stärksten vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffene Gruppe waren die 35- bis 39-Jährigen.

Mehr offene Stellen

Die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich ist gegenüber dem August (6,2 Prozent) gesunken, damit war auch der Anstieg im Vergleich mit dem Vorjahr nicht mehr so stark, wie in den vergangenen Monaten. Mehr als 18.000 offene Stellen hat man im September beim Arbeitsmarktservice verzeichnet. AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer freut sich darüber, dass der Zugang bei den offenen Stellen erstmals wieder die Zahlen des Vorjahres erreicht hat, was für ihn beweist, dass der Stellenmarkt wieder an Dynamik gewinnt.

Wien bei 13,9 Prozent

Bei einer bundesweiten Arbeitslosenquote von 8,4 Prozent kann sich Oberösterreich mit 5,5 Prozent durchaus sehen lassen. Eine geringere Quote mit 5,4 Prozent kann nur das Bundesland Salzburg vorweisen. Den deutlich höchsten Wert hat Wien mit fast 14 Prozent, gefolgt von Kärnten mit 8,3 Prozent.

Ungewisse Zukunft

Wenn auch die Zahlen des Septembers beruhigend wirken mögen, blickt man beim AMS doch eher mit Bedenken in die Zukunft. Straßer rechnet in den kommenden Monaten mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Nicht zuletzt deshalb, weil in vielen Firmen die Kurzarbeit zu Ende geht und noch nicht absehbar sei, wie die diversen Unternehmen darauf reagieren werden.