Innerhalb von 24 Stunden wurden von Sonntag auf Montag bundesweit 528 Coroanvirus-Fälle gemeldet. Das geht aus den Zahlen des Gesundheitsministeriums (Stand: 23.00 Uhr) hervor. Damit steigt die Zahl der bisher bestätigten Fälle auf 38.696. Derzeit gibt es 8.100 bekannte aktive Fälle.
Die wichtigsten Punkte der neuen Verordnung
- In der Gastonomie dürfen nur mehr zehn Personen gemeinsam als Gruppe Platz nehmen, zusätzlich sind deren minderjährige Kinder erlaubt.
- In den Lokalen muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, der nur am Tisch abgenommen werden darf.
- Bei Hochzeiten sind nur mehr höchstens zehn Personen erlaubt, bei Trauerfeiern 500.
- Der Mund-Nasenschutz muss in den Geschäften, in den Einkaufszentren auch zwischen den Geschäften sowie auf Märkten getragen werden – und auch bei Fach- und Publikumsmessen.
- Indoor-Veranstaltungen ohne gekennzeichnete Plätze sind nur mehr für zehn Personen gestattet, bei Veranstaltungen mit mehr als 250 Personen muss eine Genehmigung der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde eingeholt werden.
- Die Sperrstunde wird generell auf 1.00 Uhr festgelegt. Das gilt auch bei geschlossenen Veranstaltungen in privat angemieteten Clubs oder Lokalitäten.
Generell ausgenommen von der Zehn-Personen-Regelung sind der Bildungsbereich und der Arbeitsmarkt, wo aber verstärkt auf den Mindestabstand zum Nächsten und Hygienestandards geachtet werden soll.
Die aktellen Zahlen aus Oberösterreich
747 Infizierte wies die Statistik am Montag mit Stand 12.00 Uhr aus.
2.612 Menschen in Quarantäne
2.715 Menschen waren am Montag, 8.00 Uhr in Quarantäne. 40 Patienten wurden in Krankenhäusern behandelt, zwei von ihnen auf Intensivstationen. Mit 69 ist die Zahl der Todesopfer in Oberösterreich am Wochenende gleichgeblieben.
Weitere Infektionen bei Paketverteiler
Im Cluster eines Paketverteilers im Bezirk Linz-Land sind noch am Sonntag weitere Fälle dazugekommen. 55 Mitarbeiter und Mitarbeiter des Unternehmens sind mittlerweile betroffen, sowie 57 Folgefälle, so die Statistik des Krisenstabes. Bereits am Samstag wurde angekündigt, die Belegschaft Anfang der Woche erneut zu testen.
Testreihe bei Fleischverarbeiter am Sonntag begonnen
In einem Fleischverarbeitungsbetrieb im Bezirk Ried im Innkreis, sind am Sonntag die bereits ersten 50 von etwa 200 geplanten Tests innerhalb der Belegschaft vorgenommen worden. Die Ergebnisse sollten im Laufe des Montags vorliegen.