Herzstück der Interpreten sind Künstlerinnen und Künstler aus Oberösterreich, die vor allem als freischaffende Musiker froh über diese Auftrittsmöglichkeiten sind. Rückgrat sind auch – so Generalsekretärin Isabel Biederleitner bei der Programmpräsentation – Linzer Chöre: u.a. der Linzer Jeunesse Chor, das Collegium Vocale, die Evangelische Kantorei, der Chor des Diözesankonservatoriums und der Hard Chor.
Thematische Höhepunkte
Aber auch internationale Gäste wirken mit, etwa ein Quintett von Sängern aus fünf Ländern, unter ihnen der bekannte Countertenor Terry Wey. Vier der sieben im heurigen Frühjahr wegen der Corona-Epidemie abgesagten Konzerte werden in der neuen Saison nachgeholt.
Thematische Höhepunkte von „Musica Sacra“ sind wie immer der Advent und die Passionszeit, eine Stunde des Hörens, Sehens und Innehaltens, oder musikalische Raritäten wie die fünf freudenreichen Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber.
Vorbereitungen für Bruckner-Jahr 2024 laufen
Abgesehen vom laufenden Konzertbetrieb haben bei „Musica Sacra“ bereits die Vorarbeiten für das Bruckner-Jahr 2024 begonnen, in dem u.a. die große Messen Anton Bruckners aber auch das eine und andere Orchesterkonzert veranstaltet werden sollen.
In der Pressekonferenz wurde noch eine personelle Veränderung bekannt gegeben: Biederleitner (sie ist auch Generalsekretärin der Oberösterreichischen Stiftskonzerte) wechselt nach sieben Jahren mit 1. Oktober von der TOG (der Linzer Theater- und Orchester-GmbH) zur Landeskulturdirektion. Ihre Nachfolge ist noch offen.
Musik in kirchlichen Räumen
Gegründet 1987 bietet Musica Sacra allen Musikinteressierten die Gelegenheit, Schätze der Kirchenmusik außerhalb der Liturgie, aber in kirchlichen Räumen zu erleben. Aufgrund des jähen Endes im Frühjahr werden in dieser Saison einige Programmpunkte nachgeholt. Start von Musica Sacra ist am 17. Oktober.