Coronavirus Corona-Ampel in der Schule
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Coronavirus

Schulbeginn am Montag mit Coronavirus-Ampel

Am Montag beginnt in Oberösterreich wieder die Schule, vorerst ganz normal mit Unterricht in den Klassen. Coronavirusbedingt sind aber Turbulenzen wie im abgelaufenen Schuljahr nicht auszuschließen. Denn auch für Lehrer und Schüler heißt es jede Woche zu schauen, welche Farbe auf der Coronavirus-Ampel leuchtet.

Grün, die aktuelle Farbe aller Bezirke außer Linz, bedeutet keine Maskenpflicht in der Schule, der Schutz wird aber von der Bildungsdirektion empfohlen. Ansonsten gelten die bekannten Hygienemaßnahmen.

Coronavirus Corona-Ampel in der Schule
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Gelb, so wie momentan in Linz, bedeutet: Maske beim Hineingehen, schulfremde Personen müssen Maske tragen, Turnen und Singen so gut es geht draußen.

Coronavirus Corona-Ampel in der Schule
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Orange bedeutet unter anderem keine Schulveranstaltungen mehr, drinnen wird nicht mehr gesungen und in der Oberstufe: Lernen von zuhause aus.

Coronavirus Corona-Ampel in der Schule
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Bei Rot wird auf Heimunterricht umgestellt

Schaltet die Ampel auf ROT werden alle Schulen auf distance learning, also Heimunterricht umgestellt, so Bildungsdirektor Alfred Klampfer: „Wir haben die Schulen angeleitet, dass sie sich jetzt committen müssen, welche Lernplattform, Tool oder Kommunikationsform gewählt wird. Und zwar für alle Klassen, für alle Lehrer verpflichtend.“ Das Land stellt hier für die Pflichtschulen ein eigenes Tool zur Verfügung.

Coronavirus Corona-Ampel in der Schule
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Bezirk der Schule ausschlaggebend

Für Schüler die pendeln gilt immer die Ampelfarbe des Bezirks, in dem sich die Schule befindet. Sollte es zu Clustern kommen, ist nicht auszuschließen, dass es auch für einzelne Schulen Maßnahmen geben wird, so die für Bildung zuständige Landeshauptmannstellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP): „Wenn es einen bestätigten Fall gibt, werden natürlich auch die Klassenkollegen informiert. Sollten sich auch Symptome ergeben, wird man auch die Testungen vornehmen. Aber wir wollen auf jeden Fall verhindern, dass Klassen oder Schulen geschlossen werden müssen.“

Gurgeltests in 42 Schulen

Schüler, die unter Quarantäne stehen, sollen online unterrichtet werden. Außerdem machen 42 Schulen bei freiwilligen Gurgeltests des Bildungsministeriums mit. So soll ein besserer Überblick über Infektionen bei Sechs- bis 14-Jährigen gewonnen werden.