Coronatest
dpa/Hendrik Schmidt
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Coronavirus

Zahl der CoV-Infizierten in Linz geht zurück

„Linz ist kein Corona-Hotspot“, sagt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und verweist darauf, dass die Zahl der Menschen, die in Linz positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, am Sonntag erneut rückläufig war. Aktuell seien in der Landeshauptstadt 52 Personen infiziert.

Luger hadert weiter mit der „Gelb“-Einstufung von Linz auf der Corona-Ampel des Bundes. Seiner Meinung nach verursache die gelbe Einstufung lediglich eine unnötige Verunsicherung der Linzer Bevölkerung: „Die Lage in Linz ist stabil, die Zahl der Erkrankten geht kontinuierlich zurück."

Etwa jeder 4.000ste Linzer infiziert

Noch vor elf Tagen lag die Anzahl der Infizierten bei mehr als 80 Personen, derzeit seien es lediglich 52 Fälle, so Luger. Gemessen an der Linzer Gesamtbevölkerung, sei in etwa jeder 4.000ste Linzer infiziert. Von den stationär aufgenommenen Personen wird keine intensivmedizinisch versorgt. 226 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne.

Aktuelle Zahlen aus Oberösterreich

In Oberösterreich sind mit Stand Sonntag (12.00 Uhr) 327 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, das sind um 36 mehr als am Vortag. 20 Menschen werden wegen Covid 19 im Spital behandelt, drei liegen auf Intensivstationen. In Quarantäne befinden sich aktuell 1465 Landsleute. Am Samstag wurden 652 Test durchgeführt, an den fünf Tagen davor waren es jeweils rund 1000 Tests gewesen.

Infizierte in Bezirken (Land OÖ, 29. März, 12.00 Uhr)

Linz-Stadt 390
Steyr-Stadt 94
Wels-Stadt 262
Braunau am Inn 498
Eferding 92
Freistadt 268
Gmunden 321
Grieskirchen 120
Kirchdorf 253
Linz-Land 415
Perg 234
Ried 202
Rohrbach 71
Schärding 127
Steyr-Land 133
Urfahr-Umgebung 137
Vöcklabruck 590
Wels-Land 278

Kurz und Anschober gegen Streitereien

Nach Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) dazu aufgerufen, „Streitereien“ in Bezug auf die Corona-Ampel-Schaltung einzustellen. Nur gemeinsam werde man es schaffen, Österreich weiter gut durch die Pandemie zu bringen, erklärte er in einer Aussendung. Auch warb er dafür, die bei „Gelb“ vorgesehenen Verschärfungen freiwillig bald umzusetzen.

Laut Anschober wird bis spätestens Freitag die Ausweitung des Mund-Nasen-Schutze auf den gesamten Handel rechtsverbindlich umgesetzt. Dies sollte aber möglichst bald freiwillig gelebt werden, appellierte der Minister. Mehr dazu in „Kurz sieht Umsetzbarkeit von Maßnahmen“ news.ORF.at