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Kinderklangwolke: Ein Fleckerl Kultur

Als wichtiges Zeichen, auch die Jüngsten in dieser für Veranstaltungen so schwierigen Zeit, an Kultur teilhaben zu lassen, sehen Stadt Linz und das Brucknerhaus die Kinderklangwolke am 13. September. An zwei Spielstätten, aber auch digital, können Kinder parallel zur Eröffnung des Brucknerfestes ein „kleines Fleckerl Kultur“ erleben.

Picknickdecken werden am 13. September zu kleinen „Kulturfleckerln“. Und diese werden auf Wiesen in den Stadtteilen Urfahr und Ebelsberg zu finden sein.

Die eine Reiseroute der Kinderklangwolke führt in den Norden von Linz nach Urfahr, die zweite in den Süden nach Ebelsberg. Die Kulturfleckerl einerseits neben dem Sportplatz des ASKÖ Steg in Biesenfeld (Dornacher Straße 27), und andererseits vor der ehemaligen Bundesheerkaserne ausgelegt.

Von links: Dietmar Kerschbaum, der künstlerische Leiter der LIVA (Linzer VeranstaltungsGmbH), Nicole Wegerer-Jeschke, Idee und künstlerische Leitung und der Leiter des Kinderkulturztentrums Kuddelmuddel, Manfred Forster stellten gemeinsam den Ablauf der Kinderklangwolke vor
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Von links: Dietmar Kerschbaum, der künstlerische Leiter der LIVA (Linzer VeranstaltungsGmbH), Nicole Wegerer-Jeschke, Idee und künstlerische Leitung, Leiter des Kinderkulturztentrums Kuddelmuddel, Manfred Forster

Die Decken kennzeichnen jene Plätze, auf denen sich Familien mit ihren Kindern niederlassen können, um die Kinderklangwolke live zu erleben. Zu sehen ist jeweils das Stück „Doppelklick zum Glück“, das vom Kindertheater „Kuddelmuddel“ – welches heuer sein 30-jähriges Jubiläum feiert – aufgeführt wird. In dem Klangwolken-Stück geht es um den Zwiespalt zwischen analoger und digitaler Welt.

„Absage der Kinderklangwolke war nie Thema“

Eine Absage der Kinderklangwolke kam für Brucknerhausdirektor Dietmar Kerschbaum nie in Frage, auch wenn ab März ein völlig neues Konzept erarbeitet werden musste. „Für mich war es ganz, ganz wichtig, in dieser Situation, wo eine Ungewissheit war, auch bei den Elternteilen – dass wir hier mit Spielen, mit dem analogen Gefühl der Musik der Darbietungen, inspirierende, sichere Wege gehen können“.

Plätze limitiert

Aufgrund der geltenden Coronavirus-Abstandsregeln können jeweils 500 Personen am 13. September um 10.00 Uhr und um 16.00 Uhr live dabei sein. Man kann sich sein Kulturfleckerl aber genauso gut woanders einrichten und via Livestream bei der 16.00 Uhr Aufführung dabei sein.