Die Zusatzbrücke auf der anderen Seite ist bereits seit Anfang Juni befahrbar. Mehr als 100.000 Fahrzeuge überqueren die Donau jeden Tag über diese Verbindung. Acht Fahrspuren führen jetzt über die Voestbrücke. Auf der Hauptbrücke sind es in jede Richtung zwei.
18 Auf- und Abfahrten neu
Es sind dort auch Pannenstreifen errichtet worden, die die Sicherheit erhöhen sollen. Auf den Bypassbrücken gibt es ebenso jeweils zwei Fahrspuren und außen einen Geh- und Radweg. Im Zuge des Großprojekts sind 18 Auf- und Abfahrten adaptiert und neu errichtet worden.
2023 Fertigstellung
Zum Startschuss ins Wochenende rollt nur noch der Durchzugsverkehr auf der Hauptbrücke. Alle Lenker, die im Bereich der Donau auf- oder abfahren, fahren nun über eine der neuen Zusatzbrücken. Der Autobahnbetreiber Asfinag erwartet sich dadurch mehr Verkehrssicherheit und weniger Stau. Für die Brücken wurden laut Asfinag 7.800 Tonnen Stahl verbaut – das sei mehr als im Eiffelturm (7.300 Tonnen).
Jeder Strompfeiler steht auf 25 Pfählen, die 14 Meter in den Boden unter der Donau reichen. Insgesamt 720 Pfähle aus Beton und Eisen wurden eingebracht. Rund 200 Millionen Euro hat die Erweiterung gekostet. 2022 steht die Sanierung der Hauptbrücke an, die im Herbst 2023 abgeschlossen sein soll.