Coronavirus-Tests im Labor
Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann
Klinikum Wels-Grieskirchen/Nik Fleischmann
Coronavirus

CoV-Hotspot Wels: 61 Fälle

Was die Pfingstkirche für Linz und die Praktikanten für St. Wolfgang waren, sind die Reiserückkehrer jetzt offenbar für Wels. Die Stadt ist zum Coronavirus-Hotspot des Landes geworden. Am Mittwoch, Stand 17.00 Uhr, waren 61 Corona-Fälle bekannt.

Gemessen an der Bevölkerung, ist das mit Abstand der höchste Wert des Landes. Aus Wels heißt es aber, man habe die Lage im Griff. Denn man könne die Cluster abgrenzen und wisse, wer sie ausgelöst habe, sagt der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ).

Anstieg durch Reiserückkehrer

„Das sind überwiegend Urlauber oder Migranten, die in Wels wohnen und auf Heimaturlaub gefahren sind. Es hat sehr gut funktioniert, dass wir diese Fälle identifizieren konnten und dann eben die entsprechenden Quarantänemaßnahmen verhängen konnte“, so Rabl.

Intensivbetten nicht voll ausgeschöpft

Dass Wels bei der auf Probe angelaufenen Coronavirus-Ampel gleich auf Rot gestellt wird, kann sich Rabl aber nicht vorstellen: „Natürlich muss man die Situation genau beobachten. Allerdings gibt es schon einen Lichtblick – die Intensivbetten sind ja bekanntlich nicht voll ausgeschöpft. Auch bei uns in Wels nicht", so der FPÖ-Bürgermeister am Mittwoch im ORF-Interview.