Nach Wasserskifahren und Beachvolleyball wollte sich der 28-Jährige, der jetzt in Villach lebt und aus Oberösterreich stammt, mit seinen Freunden am Ufer ausruhen. Kinder spielten in der Nähe im See, darunter ein vierjähriges Mädchen. Aus dem Augenwinkel beobachteten die Freunde die Kleine, die unbeaufsichtigt ohne Schwimmhilfen planschte, schildert ihr Lebensretter, Sebastian Wilfing: „Irgendwann hatten wir schon ein ungutes Gefühl. Es hat so ausgesehen, als ob sie am Rücken schwimmt oder auch taucht.“
„Dürfte wirklich knapp gewesen sein“
Der 28-Jährige hob die Kleine aus dem Wasser: „Als ich den reglosen Körper aus dem Wasser gehoben habe, hat sie alles hängen gelassen. Da schreckt man sich gewaltig.“ Nach kurzer Zeit begann die Vierjährige zu husten. Für die Retter ein großer Moment: „Wir waren da schon heilfroh, weil es dürfte wirklich knapp gewesen sein.“ Die Mutter der Kleinen kam erst nach der Lebensrettung dazu und war offensichtlich erschrocken. Die Vierjährige musste über Nacht in der Linzer Uni-Klinik zur Beobachtung bleiben und konnte am Dienstag schon wieder nach Hause gehen.